Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) – Steckbrief & Artenporträt

Das Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) ist ein Säugetier aus der Familie der Hasen (Leporidae) und gilt als einer der bekanntesten Vertreter dieser Gruppe. Ursprünglich in Südwesteuropa und Nordwestafrika beheimatet, wurde es durch den Menschen in viele Teile der Welt eingeführt.

Im Steckbrief des Wildkaninchens zeichnen sich Merkmale wie ein kompaktes Körperform, kurze, breite Ohren und ein dichtes, graubraunes Fell ab.

Dieser Wiki-Beitrag bietet einen umfassenden Überblick über die Biologie, das Verhalten und die Ökologie des Wildkaninchens sowie dessen Rolle in verschiedenen Ökosystemen und die Wechselwirkungen mit dem Menschen.

Wildkaninchen Steckbrief

Es folgt unser Wildkaninchen Steckbrief mit allen wichtigen Fakten über Wildkaninchen.

• Lateinischer Name: Oryctolagus cuniculus
• Klasse: Säugetiere
• Ordnung: Hasenartige
• Größe: Kopf-Rumpf-Länge ca. 34-50 cm
• Gewicht: 1,2-2,5 kg
• Lebenserwartung: ca. 1-2 Jahre in freier Wildbahn, unter günstigen Bedingungen auch länger
• Nahrung: Herbivor (Pflanzenfresser); Gräser, Kräuter, Feldfrüchte
• Verbreitung: Ursprünglich in Südwesteuropa und Nordwestafrika, heute weltweit verbreitet
• Lebensraum: Offene und halboffene Landschaften, bevorzugt mit sandigen Böden zum Bau von Erdbauen
• Natürliche Feinde: Füchse, Greifvögel, Marder, Wildkatzen
• Paarungszeit: Februar bis Oktober
• Geschlechtsreife: Mit etwa 3-4 Monaten
• Fortpflanzung: Tragzeit ca. 30 Tage, 3-7 Junge pro Wurf, mehrere Würfe pro Jahr
• Sozialverhalten: Lebt in Kolonien und zeigt komplexe soziale Strukturen
• Fluchtverhalten: Schnelle Flucht in den Bau bei Gefahr, bekannte Taktik des „“Haken-Schlagens““ zur Flucht vor Verfolgern
• Besonderheiten: Hochentwickeltes Kommunikationssystem mit unterschiedlichen Lauten und Körperhaltungen; Ausgeprägtes Grabverhalten für den Bau von Erdbauen und Tunnelsystemen.