Wildschwein (Sus scrofa) – Steckbrief & alle Fakten

Das Wildschwein (Sus scrofa), auch bekannt als Schwarzwild, ist ein weitverbreitetes Säugetier der Familie Suidae und gilt als einer der Vorfahren des domestizierten Hausschweins.

Dieser robuste und anpassungsfähige Paarhufer bewohnt eine Vielzahl von Habitaten, von dichten Wäldern bis hin zu landwirtschaftlich genutzten Gebieten in Europa, Teilen Asiens und Nordafrika.

Der folgende Steckbrief gibt einen Überblick über die Biologie und Ökologie des Wildschweins, einschließlich seiner Ernährung, Fortpflanzung und Rolle im Ökosystem. Wildschweine sind für ihre Intelligenz und ihr soziales Verhalten bekannt und spielen als Beutetier sowie als Jagdziel eine wichtige Rolle in der menschlichen Kultur und Wirtschaft.

Wildschwein Steckbrief

Hier ist der Steckbrief mit wichtigen Informationen über Wildschweine.

• Lateinischer Name: Sus scrofa
• Klasse: Säugetiere
• Ordnung: Paarhufer
• Familie: Echte Schweine
• Größe: Kopf-Rumpf-Länge von 90 bis 180 cm, Schulterhöhe bis zu 110 cm
• Gewicht: Weibchen (Bachen) bis zu 100 kg, Männchen (Keiler) bis zu 200 kg
• Lebenserwartung: ca. 10 bis 14 Jahre in freier Wildbahn
• Nahrung: Omnivor; Ernährung besteht aus Wurzeln, Knollen, Insekten, Kleintieren, Eiern, Würmern und Pflanzenmaterial
• Verbreitung: Europa, große Teile Asiens und Nordafrika; eingeführt in Amerika und Australien
• Lebensraum: Wälder, Sumpfland und landwirtschaftlich genutzte Flächen
• Natürliche Feinde: Wolf, Bär, Luchs, Tiger (je nach geographischer Region)
• Paarungszeit: November bis Januar (Rauschzeit)
• Geschlechtsreife: Weibchen mit ca. 8-15 Monaten, Männchen mit ca. 8-10 Monaten
• Fortpflanzung: Tragzeit etwa 115 Tage, 4-6 Ferkel pro Wurf
• Sozialverhalten: In Gruppen (Rotten) lebend, mit Ausnahme älterer Männchen
• Besonderheiten: Männchen entwickeln ab dem zweiten Lebensjahr charakteristische Eckzähne (Hauer); starke Anpassungsfähigkeit und hohe Vermehrungsrate