Höckerschwan (Cygnus olor) – Steckbrief & alle Fakten

Der Höckerschwan (Cygnus olor) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae) und wohl eine der bekanntesten und auffälligsten Schwanenarten. Charakteristisch für diese Spezies ist der namensgebende schwarze Höcker am Schnabelansatz.

Ursprünglich in Europa, Nordwestasien und dem gemäßigten Asien beheimatet, wurde der Höckerschwan wegen seiner anmutigen Erscheinung vielerorts eingeführt und ist heute in vielen Teilen der Welt zu finden.

In diesem Wiki-Beitrag wird ein detaillierter Steckbrief des Höckerschwans präsentiert, der neben der morphologischen Beschreibung auch Einblicke in das Verhalten, die Fortpflanzung und den Lebensraum dieser majestätischen Vögel gibt.

Höckerschwan Steckbrief

Es folgt unser Höckerschwan Steckbrief mit allen wichtigen Fakten über Höckerschwäne.

• Lateinischer Name: Cygnus olor
• Klasse: Vögel
• Ordnung: Gänsevögel
• Größe: Körperlänge von 125 bis 170 cm
• Flügelspannweite: 200 bis 240 cm
• Gewicht: 9 bis 14 kg, Weibchen meist etwas leichter als Männchen
• Lebenserwartung: In freier Wildbahn etwa 10 bis 20 Jahre, vereinzelt auch älter
• Nahrung: Wasserpflanzen, kleine Wassertiere, Algen, Körner und Gräser
• Verbreitung: Europa, Teile Asiens; in Nordamerika und Neuseeland als Gefangenschaftsflüchtlinge eingebürgert
• Lebensraum: Seen, Teiche, langsam fließende Flüsse, seltener auch Küstennähe
• Brutzeit: März bis Mai
• Geschlechtsreife: Etwa im 3. bis 4. Lebensjahr
• Fortpflanzung: 1 Brut pro Jahr, 4 bis 7 Eier pro Gelege, Brutdauer etwa 36 Tage
• Verhalten: Teilweise Standvögel, teilweise Zugvögel; territorial während der Brutzeit, sonst gesellig
• Feinde: Fuchs, Marder, Greifvögel (für Jungvögel), Mensch (Habitatzerstörung, Bleivergiftungen)
• Besonderheiten: Männliche Höckerschwäne entwickeln einen auffälligen schwarzen Höcker auf dem Schnabel; sind monogam und leben in lebenslanger Partnerschaft